Start in der 2.Bundesliga

Glück und Pech zum Bundesligaauftakt

Bei der Premiere der Isentalschützen aus Lengdorf in der 2. Bundesliga konnte in Titting (Landkreis Eichstätt) gegen die Schützen aus Kastl ein glücklicher Sieg eingefahren werden. Die Nervosität der einzelnen Schützen und Schützinnen aus Lengdorf konnte man förmlich aus den Gesichtern ablesen. Mit dem Neuzugang aus Österreich, Thomas Muxel, konnte auf Position 1 ein erfahrener 2. Bundesligaschütze aufgeboten werden. Er hatte es mit Klauser Maria zu tun. Hier konnte sich Klauser klar mit 394 zu 391 Ringen durchsetzen.

Auf Position 2 für Lengdorf war Marie-Christin Thurner gegen Buchbinder Michael angetreten. Sie ließ Buchbinder mit 394 zu 388 Ringe keine Chance und holte somit den 1. Mannschaftspunkt für Lengdorf.

Auf Position 3 war Christine Zimmer für Elena Zimmermann aus Kastl eine Nummer zu stark und somit konnte Zimmer mit 394 zu 388 Ringen ebenfalls einen Mannschaftspunkt für Lengdorf einfahren.

Auf Position 5 zeigte Janine Herbst aus Kastl eine bärenstarke Leistung und ließ Stefan Obermaier mit 397 zu 386 Ringen keine Chance.

Einen spannenden Wettkampf bot Sophie Heiß (Lengdorf) gegen Lukas Haberkorn aus Kastl. Nach den ersten 3 Serien lag Haberkorn fast schon uneinholbar mit 6 Ringen vorne. Nach mehreren Auszeiten von Heiß und einigen Tipps von den Trainern Gerhard Obermaier und Reiner Deyerer fand Heiß in den Wettkampf zurück und belohnte sich mit einer 98er Serie. Somit setzte sie Haberkorn unter Druck und dieser konnte im letzten Schuss nur noch eine 8er Wertung erzielen. Somit stand es Unentschieden und das Stechen musste entscheiden. Nach einer kurzen Vorbereitungszeit wurden von beiden Schützen der erste Stechschuss abgegeben. Dabei erzielten beide einer 9er-Wertung. Somit musste ein weiterer Stechschuss abgegeben werden. Und hier zeigte Heiß, dass sie ihre Nerven im Griff hat und schoss wiederum eine 9er-Wertung. Haberkorn konnte nur eine 8er-Wertung erzielen und somit konnte der erste Mannschaftssieg in der  2.Bundesliga für Lengdorf gefeiert werden.

Nach der Mittagspause musste Lengdorf gegen die stark eingeschätzten Schützen aus Mertingen antreten.

Hier hatte es Muxel gegen seine Landsmännin, Marlene Pribitzer zu tun. Die international sehr erfahrene Schützin schoss mit 397 zu 391 Ringen ein für sie durchschnittliches Ergebnis, konnte aber trotzdem den Punkt für Mertingen holen.

Auf Position 2 hatte Marie-Christin Thurner gegen den mehrmaligen deutschen Meister Patrick Müller keine wirkliche Chance und verlor mit 392 zu 396 Ringen.

Eine Extravorstellung in Schnelligkeit und präzisem Schießen zeigte Christine Zimmer auf Position 3 gegen Sarah Hasenhündl. Mit 397 zu 389 Ringen hatte die Mertingerin keine Chance gegen Zimmer.

Auf Position 4 zeigte sich Sophie Heiß stark verbessert, hatte aber gegen Verena Schröttle mit 397 zu 388 Ringen nicht wirklich eine Chance.

Auf Position 5 hatte Stefan Obermaier mit Patrick Pfisterer keine Probleme und konnte mit 392 zu 383 Ringen ebenfalls einen Punkt für Lengdorf holen.

Somit ging dieser Wettkampf, trotz Vereinsrekord von 1960 Ringen mit 2 zu 3 verloren.

Nach dem 1. Wettkampf liegt Lengdorf mit 2 zu 2 Punkten im Mittelfeld der Tabelle.

Das Fazit nach den ersten beiden Wettkämpfen „Lengdorf ist in der 2. Bundesliga angekommen“.

Bereits am 22. Oktober geht es gegen Kempten und Unterstall um die weiteren Punkte gegen den Abstieg zu sammeln.

Von links: Trainer Gerhard Obermaier, Stefan Obermaier, Christine Zimmer, Thomas Muxel, Sophie Heiß mit Maskottchen „Fuchsi“, Florian Obermaier, Marie-Christin Thurner und Trainer Reiner Deyerer